Die Impedanzmessung ist ein Test, der zur Abklärung bei Hörbehinderung gehört. Es besteht darin, die Steifigkeit des Trommelfells und damit seine Fähigkeit, Schallschwingungen zu übertragen, zu erforschen.
Die Untersuchung dient der Beurteilung des mechanischen Zustandes des Schallübertragungssystems, aber auch der Verträglichkeit gegenüber lauten Geräuschen.
Der Arzt kann dann auf Taubheit, Hörbehinderung untersuchen, das Vorhandensein von Otitis oder Fraktur oder Luxation der Knochen feststellen.
Erinnern wir uns zum besseren Verständnis an die Art der Schallübertragung:
- durch Luftleitung: Der abgestrahlte Schall erzeugt Schwingungen in der Luft, die von der Ohrmuschel und dem Gehörgang (Außenohr) aufgenommen werden. Sie bringen das Trommelfell in Schwingung, das die Nachricht über die Gehörknöchelchenkette (Hammer, Amboss und Steigbügel, Mittelohr) an die Cochlea (Innenohr) weiterleitet. Dadurch werden Klänge in nervöse Botschaften umgewandelt, die das Gehirn interpretieren kann.
- durch Knochenleitung: In diesem Fall werden die auf den Schädel ausgeübten Schwingungen im Knochen übertragen, ohne die Übertragungseinrichtung des Mittelohrs zu passieren.